Schreiben

Cornelia Schwehm und Wolfgang Troester gehen in den Ruhestand

29.08.2019

Zusammen mehr als 80 Dienstjahre haben Cornelia Schwehm und Wolfgang Troester an der Förderschule der Lebenshilfe in Frohnhausen gewirkt. Damit gehen die letzten Pädagogen von Bord, die die Anfangsjahre der Schule noch entscheidend mit geprägt und ihr ein Gesicht gegeben haben.

Cornelia Schwehm und Wolfgang Troester gehen in den wohlverdienten Ruhestand.
Cornelia Schwehm und Wolfgang Troester gehen in den wohlverdienten Ruhestand.

Die Schule in Trägerschaft der Eltern und Förderer geistig behinderter Kinder gründete sich in den siebziger Jahren mit nur wenigen Schülern. Standorte der Schule waren Schmechten, Natingen und Frohnhausen, relativ zentral im großen Kreis Höxter gelegen.

Frau Schwehm folgte 1976 dem Ruf, an der Schule als Erzieherin tätig zu werden.
Ihre Ausbildung im Restaurant „Braunschweiger Hof“ in Höxter war für die Ausfüllung der persönlichen Arbeitsschwerpunkte ihrer schulischen Tätigkeit auch nach der Ausbildung zur Fachlehrerin an Sonderschulen ein begleitendes Element. 

Die Arbeit in den verschiedenen Stufen war für sie stets mit dem für sie typischen hohen Leistungsanspruch verbunden, der sich aus einer gewissenhaften und fachlich dezidierten Förderdiagnostik ableitete. Veränderungen und Entwicklungen der von Galen-Schule trug sie, wie das gesamte Kollegium, zukunftsorientiert und erfolgreich mit.

Wer die Gelegenheit nutzt, die Schule und die besondere Form der Förderung von Kindern mit Behinderungen auf sich wirken zu lassen, spürt diesen Veränderungsprozess. Zahlreiche Schulleiter und ein innovativer Geschäftsführer zur rechten Zeit stehen für die aktuell sehr angesehene Bildungseinrichtung. Das qualifizierte Konzept mag neben der hochwertigen Ausstattung einer der Gründe sein, dass trotz lückenhaft versuchter Inklusion die Schule verstärkt von den Eltern nachgefragt wird.

Es ist die Qualität der Arbeit, die überzeugt, und an der Frau Schwehm einen großen Anteil hat. Die von ihr mit begründete Schülerfirma war ein Aushängeschild der Schule.

Wolfgang Troester, der in den frühen achtziger Jahren an die von Galen-Schule wechselte, kann man getrost als einen unermüdlichen Gestalter und Mit-Konstukteur der erfolgreichen Schule bezeichnen.

Nach seiner Ausbildung an der Uni Dortmund und Tätigkeit in Warburg begleitete er die ersten großen Erweiterungsmaßnahmen an der Schule verantwortlich. Seine Schwerpunkte in der Lehrerausbildung, in der Nutzung und Begleitung der diagnostischen Verfahren, in der Mitarbeit im Lehrerrat, dem er lange vorstand und nicht zuletzt der Aufbau und die langjährige Leitung des Schulchores sind nur einige Aspekte einer sehr erfolgreichen immer kollegialen Arbeit.
Dass in diesem Jahr der von ihm mit konzipierte Neubauteil vollendet werden konnte, ist ein Zeichen seines langfristig angelegten Bemühens um eine moderne, effektive Ausbildung der Schüler, die nahtlos in die Formen der beruflichen Weiterförderung einmündet.

Wolfgang Troester und Cornelia Schwehm stehen in besonderer Weise für den Auftrag, Schüler für das Leben unter besonderen Bedingungen vorzubereiten.

Ihre Namen bleiben mit der Schule verbunden, was auch von Schulleiter Alfred Kerlin, Geschäftsführer Jerome Major und Herrn Ewen als Vertreter der Eltern bekräftigt wurde.
Diese Anerkennung kam auch in den zahlreichen Worten und Beiträgen des Kollegiums zum Ausdruck. Einen musikalischen Glanzpunkt setzte Manuel Schwehm mit einem Trompetensolo der Extraklasse.

Die gesamte Schulgemeinde schließt sich den guten Wünschen für eine ausgefüllte, vor allem gesunde Pensionszeit an.

© 2020 von-Galen-Schule | Bartholomästraße 18 | 33034 Brakel-Frohnhausen
E-Mail: info@vgs-brakel.de